Selbstdarstellung und Schönheitsideal

Selfies und Videos von sich auf Instagram, Youtube und Co. posten, andere Bilder und Videos liken und teilen. Die Selbstdarstellung in den Sozialen Medien ist ein wichtiger Bestandteil für die Identitätsbildung von jungen Menschen. In der digitalen Welt wird die Wirklichkeit jedoch oftmals verfälscht. Fotos und Videos in den Sozialen Medien haben einen Einfluss auf unsere Körperbild und unseren Selbstwert.

Studien zufolge haben es Menschen, die schön sind einfacher im Leben. Mädchen* sowie Jungen* lassen sich von einem Schönheitsideal beeinflussen. Makellose Haut, glänzendes Haar, perfektionierte Silhouetten, pralle Muskeln, ebenmässiger Bart und vorstehende Wangenknochen zählen zu den Schönheitsmerkmalen und lassen sich gut per Photoshop herbeizaubern. Viele Werbeanzeigen sowie auch Fotos auf Social Media wurden mit Photoshop bearbeitet. Solche verzerrte Realitäten haben einen negativen Einfluss auf unser Körperbild.

Das Körperbild setzt sich aus vier Aspekten zusammen:

  • die eigene Wahrnehmung
  • wie wir uns in unserem Körper fühlen, wie zufrieden wir mit unserem Gewicht und einzelnen Körperteilen sind
  • wie wir aufgrund der Gefühle, die mit der Wahrnehmung unseres Körpers verbunden sind, über uns denken
  • wie wir uns verhalten, wenn wir mit unserem Aussehen nicht zufrieden sind

Ein positives Körperbild trägt zu einer psychisches und physischen Gesundheit bei. Wie der #nofilter steht der #BodyPositivity für das Bestreben, weg von gängigen Schönheitsidealen und hin zu einem diverseren Verständnis von Schönheit zu kommen, indem die individuelle Einzigartigkeit und die Natürlichkeit in den Fokus gerückt werden.

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